Oberste Geschossdecke dämmen
Dämmung der obersten Geschossdecke: Energie und Geld sparen
Es ist ärgerlich, dass die teuer erwärmte Raumluft an der kalten obersten Geschossdecke stark abkühlt und erneut aufgewärmt werden muss. Eine energetische Sanierung an dieser Stelle kann diesen Kreislauf stoppen. Dadurch verbessert sich der Wohnkomfort, die Energiekosten sinken und der Immobilienwert steigt.
Die Dämmung der obersten Geschossdecke bringt bis zu 20 % Energieeinsparung. Hier zu dämmen, lohnt sich also richtig. Zudem ist das Haus auch bei sommerlichen Temperaturen damit gut nach oben hin isoliert und hält Stauwärme im Dachgeschoss während die darunterliegenden Etagen weitestgehend kühl bleiben. Wir vom Bauzentrum Mittenwalde sind Ihr Partner im Raum Berlin/Brandenburg rund um die Sanierung Ihres Zuhauses. Verraten Sie uns mehr über Ihr Gebäude und wir können gemeinsam loslegen:
Dämmung ist vorgeschrieben
Gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist der Eigentümer verpflichtet, den unbeheizten Dachraum gegen die darunterliegenden beheizten Räume zu dämmen. Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) darf 0,24 W/(m²•K) nicht überschreiten.
Eine Dachmodernisierung kann jedoch teuer sein. Wer das Dachgeschoss nicht als Wohnraum nutzen möchte und Geld bei der Sanierung sparen will, kann stattdessen die Geschossdecke dämmen. Dadurch geht die erwärmte Luft nach oben nicht verloren, und der geforderte U-Wert kann erreicht werden.
Dämmung des Dachbodens
Nicht gedämmte Dachböden können binnen kürzester Zeit mit einem sehr effektiven Wärmeschutz ausgestattet werden. Dämmrollen und Dämmplatten verhindern, dass die teuer erwärmte, aufsteigende Raumluft an einer kalten Obersten Geschossdecke zu stark abkühlt und erneut aufwendig aufgewärmt werden muss. Je nachdem, um was für eine Deckenart es sich handelt und ob der Dachboden genutzt wird oder ungenutzt bleibt, können unterschiedliche Dämmvarianten in Betracht gezogen werden. Entscheidend ist hierbei die Frage: Soll der Dachboden begehbar sein oder nicht?
Begehbar oder nicht begehbar?
Bevor Sie mit Ihrem Projekt starten, müssen Sie entscheiden, ob der Dachboden als Stauraum begehbar sein soll oder nicht. Wer den Dachraum nicht nutzen möchte, verlegt als einfachste Variante Dämmmatten, die durch ein Vlies geschützt werden.
Soll der Dachboden genutzt werden, kommen stabilere Dämmplatten zum Einsatz, auf welchen beispielsweise Spanplatten oder OSB-Platten montiert werden, die dann problemlos begehbar sind. Hier eignen sich am besten mit Hartschaum oder Mineralfaser kaschierte OSB-Platten.
Sollen lediglich Teilbereiche begehbar sein, um beispielsweise Dachfenster, Dachausstieg oder Revisionselemente zu erreichen, kann hierfür auch eine Mischung der obigen Dämmvarianten zum tragen kommen.
Unterschiedliche Deckenarten lassen verschiedene Dämmvarianten zu. Bei Holzbalkendecken, wie sie meist in Altbauten zu finden sind, ist unter Umständen eine Einblasdämmung empfehlenswert. Das Dämmmaterial wird hierbei in die Zwischenräume der nach unten und oben hin geschlossenen Decke gedrückt.
Denken Sie daran, das Dämmmaterial raumseitig durch eine Dampfbremse zu schützen, bevor die Innenraumverkleidung angebracht wird. Vergessen Sie auch nicht die Dämmung des Treppenaufgangs bzw. der Bodenklappe um Wärmebrücken zu vermeiden. Wärmeverlust kann durch Dämmkeile am Wand- und Deckenanschluss verhindert werden. Oder Sie greifen gleich auf eine gedämmte Bodentreppe zurück mit umlaufenden Dichtungen um Lukendeckel und -kasten. Damit geht auch durch die Luke zum Dachboden keine Energie verloren.
Die Qual der Wahl beim Dämmmaterial: Styropor, Mineralwolle oder natürliche Stoffe wie Holzfasern, Zelluloseflocken, Hanf oder Seegras? Unsere Fachberater informieren Sie vor Ort in unserem Bauzentrum in Mittenwalde in Brandenburg gerne über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Varianten.
Alternative Dämmtechniken
- Dämmung mit Schüttgut: Geeignet für die Zwischenräume einer Holzbalkendecke sowie für eine Betondecke, leicht zu dosieren und ideal zu verteilen.
- Einblasdämmung: Eine hervorragende Methode bei hohlen, geschlossenen Decken, wenn z. B. eine Holzbalkendecke von unten und von oben mit OSB-Platten verkleidet ist.
FAQs
- Was kann ich einsparen?
Durch die Dämmung der obersten Geschossdecke gehen bis zu 20 % der Energie ungenutzt verloren. Hier zu dämmen, lohnt sich also richtig. Auch bei sommerlichen Temperaturen ist das Haus damit gut isoliert. Die Investitionskosten haben sich dank der Energieeinsparung nach etwa 15 Jahren amortisiert. - Wieviel Förderung gibt’s und wo?
Für Dämmungen der obersten Geschossdecke können Sie einen Zuschuss beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. Zusätzlich gibt es Fördermöglichkeiten von der KfW und ein Steuerbonus. - Brauche ich einen Energieeffizienz-Experten?
Wenn Sie Fördergelder vom BAFA beantragen möchten, müssen Sie sich von einem Energieeffizienz-Experten beraten lassen und einen individuellen Sanierungsfahrplan erstellen lassen.
Sie sind aus den Landkreisen Dahme-Spreewald, Oder-Spree, Teltow-Fläming und aus der gesamten Hauptstadt-Region? Bei uns sind Sie richtig: Wir stehen Ihnen bei Fragen zur Dämmung der obersten Geschossdecke und der Auswahl des richtigen Dämmmaterials zur Verfügung. Gern informieren wir Sie auch zu weiteren Maßnahmen der energetischen Sanierung und beraten Sie zu der für Ihr Sanierungsobjekt optimalen Dämmvarianten. Bei Bedarf vermitteln wir auch gerne Handwerker, um Sie bei der Montage zu unterstützen.